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Schwarzgeld für weiße Tauben

Komödie von Pierre Sauvil

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Fotos: Mobiles Theater Bielefeld

Ein korrupter Minister droht aufzufliegen durch seinen Freund – Abgeordneter derselben Partei und natürlich ebenso korrupt. Nichts Ungewöhnliches in der Welt der Politik. Ungewöhnlich allerdings der Preis fürs Schweigen: Der Erpresser möchte mit der Ehefrau des Ministers eine Woche auf den Antillen Liebesurlaub genießen; wird der seine Frau 'verkaufen', seiner Karriere opfern? Oder noch schlimmer: Würde das Ansinnen für seine Frau Pauline etwa gar kein Opfer bedeuten?
Das hochmoralische Problem entwickelt sich zur rasanten Komödie: Persönlicher Egoismus und politisches Kalkül verheddern sich unauflöslich, drehen sich im Kreis in immer rasenderer Karussellfahrt, auf der jeder den anderen übers Ohr zu hauen versucht – selbst das corpus delicti, die belastende Akte, wandert von einem zum andern. Minister, Ehefrau, Abgeordneter, Wahlkampfberater und Pressereferentin: Jeder kocht sein eigenes Süppchen.
Auf der Strecke bleibt schließlich nur eines: Die Moral.

Pierre Sauvil begann nach dem Philosophiestudium in Paris mit dem Schreiben. Er verfasste zahlreiche Drehbücher für erfolgreiche Radio- und Fernsehserien. Seit 1995 widmet er sich dem Theater: Mit 3 Uraufführungen in 4 Jahren, u.a. „Einmal Sonne für 2“, gelang ihm der Durchbruch.
„Ich schreibe Komödien und nicht Tragödien, weil man unter dem Deckmantel der Komödie ernste, sogar tragische Themen transportieren kann. Jedes meiner Stücke hat ein dramatisches Thema, das ich aber mit Leichtigkeit behandle. Und das Publikum liebt die Mischung aus Humor und Emotion. Französische Kritiker bezeichnen deshalb meine Stücke nicht als Boulevard, sondern eher als „bitter-süße Komödien“.

Sauvils Stücke werden außer in Frankreich auch in Deutschland, Österreich, der Schweiz, in Belgien und in Kanada gespielt.

„Schwarzgeld und weiße Tauben“ wurde 1995 in Montreux uraufgeführt.